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Resident Evil
Wir brechen durch die Wand. Während die Partikeleffekte sich lichten, stellen wir sicher, dass in unmittelbarer Nähe keine Monster lauern. Ein Blick auf die Gesundheitsanzeige – dringend einen Heiltrank trinken.
Ich zoome heraus. Wieder ist nicht klar, was uns in diesem Level erwartet. Welche Geschichte erzählt wird. Vier Wochen Zeit diesen für zwei Spieler angelegten Megaevent abzuschliessen.
Hokusai hätte wohl nie geahnt, dass er Teil dieses Spiels wird. Auch nicht, wie kompatibel er mit Europa ist. Es ist ein Videospiel, das auf der Spielfilmadaption eines fragmentarischen Mangas basiert. Ein Panoramaquer durch die Ost-Westachse, zwischen Dissonanz und Harmonie.
Wir rasen der nächsten Arena entgegen. An uns ziehen Hügel wie von Ivan Generalic hingeworfen vorbei. Doch der Quellcode ist ein anderer. Wir sprechen uns ab, manövrieren durch das Labyrinth. Was von uns Spielenden gefordert wird, erschliesst sich uns durch Bilderrätsel.
Plötzlich treffen wir auf einen Dämonen der eigentlich keiner ist, eher ein intelligentes Tier, also an sich ein Mensch in anderer Form. Er zeigt uns den Weg. Schwertertanz auf dem Regenbogenpfad.
Im Inventar: Versatzstücke, Bausteine, Werkzeuge um weiter abzugraben, aufzusprengen und neu zu verbinden was auf der Bildfläche erscheint. Wir vergleichen, was wir unterwegs aufgesammelt haben. Gemeinsam zertrümmern wir den Kanonpalast.
Tief unten im Keller dann der Endgegner der fixen Idee, die Lüge mit den drei Köpfen: Wahrheit, Dualismus und Lehrmeinung. Man sagt, wer den Megaevent erfolgreich abschliesse, kriege als Belohnung eine Rüstung, die ein Verständnis ermögliche, das weiter reiche als alles was wir gemeinhin als Verständnis bezeichnen. Doch wir verwandeln uns noch ein letztes Mal in der Ebene wo die Irrlichter hausen und alles kommt anders.
Multiplayeradaption von Hannes Zulauf
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Geradlinige, mit äusserster Präzision und langwierig geschaffene Arbeiten, mit ästhetischen und motivischen Anlagen aus Comics, Graphic Novels und Computerspielen erhalten ein Gegenüber. Das Gegenüber ist informiert durch rasches, beinahe getrieben Anmutendes und auf günstigen und zugänglichen Materialien, deren Aneignung leicht zu fallen scheint, Aufgebrachtes. Es erinnert an Populärkultur und Zeichnungen im öffentlichen Raum und scheint trotz Ähnlichkeiten mit der anderen Position, doch so gar nichts mit ihr gemein zu haben.
Dennoch weisen die Arbeiten von Kevin Aeschbacher und Ruven Stettler beide auf den Wunsch Ordnung zu schaffen hin: Ordnung in der Wahrnehmung und in der Verarbeitung des Wahrgenommenen, Ordnung in Erzählungen, Anektoden und Geschichten. Fragen nach dem Wahrheitsgehalt der als eigen empfundenen Realitäten, der eigenen Lebensumstände und deren anderer, sowie der Aneignung und Weitergabe dieser, ziehen sich durch die Ausstellung in der der Versuch unternommen wird ein klein wenig Ordnung zu schaffen.
– Clifford E. Bruckmann
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Exhibition
2022
- Group Exhibition «unknown title», 174 B, Bern
2021
- «Resident Evil», BalloStar Mobile, Bern, with Floyd Grimm
- «walking the circle», Fondazione Bick, Costa, Ticino
- «Contemporary Narratives», LPC, London UK
- Group Exhibition «My Soft Cloak of Goosebumps», Milieu, Bern with Laura Grubenmann, Lisa Zuber und Miro Aron
- Group Exhibition «How to catch them all», Local Int., Biel/Bienne with Benjamin Gaschen, Floyd Grimm und Quentin Keller
2020
- Group Exhibition «true grid irl», UC, Oerlikon, Zürich
- «Residency Dienerstrasse», Wasteland, Zürich, with Jennifer Merlyn Scherler
- Group Exhibition «SOUP OPERA», MEME, Athen GRC
2019
- Group Exhibition «D R A W N», m3 Studio, Zürich
- «Module für Ordnung», Hamlet, Zürich Oerlikon, with Kevin Aeschbacher
2018
- Group Exhibition «A HISTORY OF TOO MANY DINNER PARTIES», Toni Areal, Zürich with Milena Langer, Manutcher Milani, Orson Egloff und Rufio
- Group Exhibition «Blue Notebook No.10», Toni Areal, Zürich
Contact
Ruven Joas Stettler
info@ruvenstettler.com
Bernstrasse 97, 3122 Kehrsatz
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